Samstag, 26. Mai 2012

Erkundungen auf "Marschners Wiese"...


Heute bin ich wieder mal zu "Marschners Wiese" bei Kreibitz geradelt. 25 km übers Gebirge sind für einen alten Mann zwar nicht ohne - aber ich liebe halt die Gegend. 


In folgenden ein paar Fotos, die ich dort oder in der unmittelbaren Umgebung (Irichtberg) gemacht habe. Die Wiese selbst habe ich schon einmal in einem anderen Blogbeitrag vorgestellt.


Blüte von Gamander-Ehrenpreis


Schmalblättriges Wollgras. Es bedeckt große Teile der Feuchtwiese an den gleichen Stellen, wo in Menge auch der Sumpf-Schachtelhalm wächst...


Blüten des Sumpf-Vergißmeinnichts...


Bekannt ist "Marschners Wiese" durch die große Zahl von Orchideen, die dort wachsen. Ich konnte Breitblättriges Knabenkraut erspähen...


Hier hat es sich ein Ampfer-Widderchen auf den Orchideen-Blüten bequem gemacht...


Gefleckte Blätter sind typisch für das Breitblättrige und für das Fuchs'sche Knabenkraut, welches hier an feuchten Stellen in Menge wächst. Die beste Zeit, um sie zu bewundern, ist Anfang Juni.


Blüte des Bach-Nelkenwurz


Die Nachtviole findet man etwas abseits am Waldrand des Irichtberges


Die häufigste Blume neben dem Scharfen Hahnenfuß ("Butterblume") auf den trockenen Teilen der Gebirgswiese ist die Kuckucks-Lichtnelke - hier mit einem Ampferwidderchen (auch mehre "Kuckucke" waren zu hören)


Die "Stahlmotte" (Lithosia quadra, hier ein Weibchen) ist ein sogenannter "Flechtenbär", dessen Raupen sich von Baumflechten ernähren. Hier neben einer Spinne..


Der "Goldgrüne Blattnager" hat seine goldgelbe Beschuppung schon etwas verloren, ist aber an seinen roten Beinen noch gut erkennbar. Er gehört zur Familie der Rüsselkäfer.


Die Scheck-Tageule ist auf den trockenen Stellen von "Marschners Wiese" recht häufig...


Das könnte ein Nachtigall-Grashüpfer sein...


Leider war der Schnabel voll mit Insekten - deshalb konnte ich den Ruf nicht hören. So kann ich nur vermuten, daß es sich um eine Gartengrasmücke (oder einen Laubsänger?) handelt...


Aber dafür ist das eindeutig eine Singdrossel, die offensichtlich eine Kinderschar zu versorgen hat...


Crambus lathoniellus ist ein Kleinschmetterling, der bei uns häufig auf Waldwiesen anzutreffen ist. Seine Raupe ernährt sich u.a. von Rasen-Schmiele.


Beim ersten Augenschein-nehmen würde ich diese Spinne als eine Plattbauchspinne der Gattung Zelotes (mit Beute) ansehen...


Alles Kuckucks-Lichtnelken...


und dazwischen ein Hartheu-Spanner Siona lineata...

Und nun noch ein Wiesenpanorama...


Und hier noch einmal ganz groß (Achtung: eventuell lange Ladezeiten)


Eine veränderliche Krabbenspinne mit Beute...


und zum Schluß ...


noch einer der seltenen  Trauer-Rosenkäfer ...

www.wincontact32.de

1 Kommentar:

  1. Danke fü die spannenden Berichte und schönen Bilder. Es hat Spass gemacht :) Nur ein kleiner Hinweis; die "Plattbauchspinne Zelotes" ist eher eine Springspinne: Heliophanus flavipes - die Sonnenspringspinne. Das würde auch besser passen, da Zelotes am Boden jagt. Liebe Grüsse von Manuela

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